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Sonntag, 13. Februar 2011

Sport bei Venenerkrankungen

Bewegung steht bei Venenpatienten  an erster Stelle, denn Venengymnastik und viel Laufen stärken die Beinmuskulatur und fördern den Blutfluss in den Venen durch Betätigung der Muskelpumpen.

Aber nicht alle Sportarten sind gleich gut, um die Beinvenen auf Trapp zu bringen. Je nach Sportart kann es nämlich auch zu einer Verschlechterung der Venenerkrankung kommen.



Schwimmen
Schwimmen ist für alle Venenpatienten ein idealer Sport, denn der Wasserdruck verbessert den venösen Blutstrom aus den Beinvenen Richtung Herz. Bereits 40 cm unterhalb der Wasseroberfläche entspricht der Wasserdruck dem Druck eines Kompressionsstrumpfes.

Laufen
Ebenfalls gut für die Venen, vorausgesetzt sind gute, flache Laufschuhe sowie Laufen auf federndem Untergrund.

Skilanglauf
Empfehlenswert wegen der rhythmischen Bewegungen und weil keine Belastungsspitzen auftreten.

Venenwalking
Strammes Gehen aktiviert die Wadenmuskulatur und fördert die Sprunggelenksbeweglichkeit, beides begünstigt den venösen Blutstrom in den Beinen zum Herzen hin. Und: Venenwalking kann wirklich jeder machen, auch Untrainierte. Es sollte 2-3x wöchentlich für ca. 30 Minuten durchgeführt werden. Bequeme, luftige Kleidung und gutes Schuhwerk, das die Bewegungen der Sprunggelenke nicht behindert, sind empfehlenswert.

Radfahren
Radfahren kräftigt die Beinmuskulatur und aktiviert bei jedem Tretdurchgang die Sprungelenke. Gleichzeitigt werden die Beine vom Körpergewicht entlastet. Radfahren ist aber nur dann empfehlenswert, wenn es entspannt und nicht als Leistungssport betrieben wird.

Ballsportarten
Hier kommen die ersten Einschränkungen für Venenpatienten: geeignet sind diese Sportarten nur, wenn sie ein geringes Verletzungsrisiko aufweisen und keine allzu starke Brems- und Beschleunigungskräfte erfordern. Fußball, Basketball, Handball, Rugby und dergleichen sind nicht empfehlenswert.

Kraftsport
Alle Sportarten, bei denen die Bauchpresse eingesetzt werden muss (z.B. beim Gewichtheben) sind für Venenpatienten ungeeignet, da durch die Erhöhung des Druckes in der Bauchhöhle der Blutabstrom aus den Venen behindert wird.

Es gilt: ist die Venenerkrankung bereits soweit fortgeschritten, dass ein Kompressionsstrumpf getragen werden muss, dann muss dieser auch beim Sport getragen werden (Ausnahme: Wassersport)!


Empfehlenswert
Nicht so gut
Schlecht

Schwimmen
Gehen
Wandern
Venenwalking
Tanzen
Skilanglauf
Radfahren
Golf
Aquajogging
Gefäßsportgruppe


Ballsportarten mit Sprüngen
-          Handball
-          Fußball
-          Basketball
-          Volleyball

Intensives Joggen
Aerobic


Radfahren/Leistungssport
Ski alpine
Tennis Einzel
Squash
Krafttraining
Gewichtheben
Boxen
Surfen